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Viola Holthöfer

Was erwartet mich in einem Erstgespräch?

Wenn Sie einen Termin für ein Erstgespräch in meiner Praxis vereinbart haben oder vereinbaren möchten, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie so ein Erstgespräch abläuft. In diesem Blogbeitrag versuche ich auf die häufigsten Fragen einzugehen und Ihnen einen Überblick über das Erstgespräch und den Ablauf zu ermöglichen. Ebenfalls hoffe ich, Ihnen auf diesem Weg die Nervosität oder eventuelle Befürchtungen bestmöglich nehmen zu können. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie gerne Kontakt zu mir aufnehmen. 

Muss ich mich auf das Erstgespräch vorbereiten? 

Prinzipiell ist eine Vorbereitung auf unser Erstgespräch nicht nötig. Sollten Sie aber das Bedürfnis haben sich Notizen zu machen, um Ihr Anliegen gut darlegen zu können, dann bringen Sie diese gerne zu unserem Erstgespräch mit. Vor unserem Termin lasse ich Ihnen die Beratungsvereinbarung per Mail zukommen. So haben Sie die Möglichkeit, diese in Ruhe zu lesen und auszufüllen. Bitte bringen Sie die Beratungsvereinbarung zu unserem Erstgespräch mit. 

Wo fange ich bloß an?

Viele meiner Klient/innen sind sich unsicher, wie und wo sie mit ihrer Schilderung beginnen sollen. Die wichtigste Regel hier lautet: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Am besten beginnen Sie dort, wo es sich für SIE richtig anfühlt. Es ist auch nicht wichtig, sich an eine bestimmte Reihenfolge zu halten. Es ist meine Aufgabe Ihr Anliegen zu strukturieren und die richtigen Fragen zu stellen, um mir einen Überblick über Ihre Situation zu verschaffen. 

Ist mein Problem überhaupt „schlimm genug“? 

Häufig höre ich, dass Klient/innen sich fragen, ob Ihr Anliegen überhaupt „schlimm genug“ ist, um professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ich frage dann immer, wieso es denn erst richtig schlimm werden muss, bis wir bereit sind Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wer darüber nachdenkt, eine Therapie oder eine psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen, wird einen gewissen Leidensdruck verspüren. Häufig haben wir lange Zeit bereits selbst erfolglos versucht, uns von diesem Leidensdruck zu befreien. Am Ende unseres Erstgespräches teile ich Ihnen meine erste Einschätzung mit und bespreche mit Ihnen die möglichen Optionen unserer Zusammenarbeit.  

Kann ich mein Anliegen gut in Worte fassen? 

Über diesen Punkt brauchen Sie sich im Vorfeld ebenfalls keinerlei Gedanken zu machen. Sie können einfach anfangen zu erzählen. Es ist vollkommen okay, wenn Sie in Ihren Erzählungen springen oder den Faden verlieren, weinen oder lachen müssen. Ich werde Ihnen wertfrei und empathisch zuhören. Wenn mir eine für meine Einschätzung wichtige Information fehlt, werde ich Sie danach fragen. Sollten Sie eine Frage nicht beantworten wollen, können Sie mir das jederzeit mitteilen. 

Sie oder Du? 

Seit einiger Zeit bin ich dazu übergegangen meine neuen Klient/innen zu Beginn unseres Erstgespräches zu fragen, welche Anrede Ihnen lieber ist. Für mich ist beides vollkommen in Ordnung, deswegen überlasse ich diese Wahl gerne Ihnen. Entscheiden Sie einfach, mit welcher Anrede Sie sich wohler fühlen. Sollten Sie erst später im Verlauf der Therapie oder Beratung vom „Sie“ zum „Du“ wechseln wollen, sprechen Sie dies gerne an. 

Und wenn ich etwas Wichtiges vergesse? 

Auch diese Sorgen möchte ich Ihnen gerne nehmen. Ein Erstgespräch ist dazu da, dass ich mir einen ersten Überblick über Ihre aktuelle Situation verschaffen kann und wir uns persönlich kennenlernen. Alle für mich wichtigen Informationen werde ich erfragen. Wenn Sie nach dem Gespräch das Gefühl haben, noch etwas Wichtiges sagen zu wollen, können Sie das gerne direkt bei unserem nächsten Termin ansprechen.

Was soll sich konkret ändern? 

Eine Frage, die ich Ihnen ganz sicher in unserm Erstgespräch stellen werde, ist folgende: „Was soll sich ändern?“ Es ist mir wichtig, nicht nur Ihr Problem genau zu beleuchten, sondern auch den Fokus darauf zu legen, was sich konkret für Sie ändern soll. Hieraus werden wir in folgenden Terminen ein Ziel formulieren, welches uns in unserer gemeinsamen Arbeit als Kompass für Ihren weiteren Weg sehr nützlich sein kann. 

Und was passiert nach dem Erstgespräch? 

Es ist völlig normal, dass ein Erstgespräch noch eine Weile nachwirkt. Schließlich wird alles einmal auf den Punkt gebracht, was Sie wahrscheinlich bereits eine sehr lange Zeit beschäftigt. Eine Vielzahl an Empfindungen ist nach einem Erstgespräch möglich. Viele meiner Klient/innen berichten mir von einer Erleichterung sich alle Themen einmal von der Seele geredet zu haben. Ebenfalls ist es für viele Menschen ein gutes Gefühl, die Problematik endlich aktiv anzugehen und ins Handeln zu kommen. Es ist aber auch möglich, dass Sie sich nach dem Erstgespräch kurzzeitig schlechter fühlen. Dies ist völlig normal und nicht unüblich. Besonders dann nicht, wenn eine Thematik oder unangenehme Gefühle bereits lange Zeit verdrängt wurden. Sprechen Sie dies gerne in unserem Folgetermin an und wir erarbeiten, wie Sie zukünftig besser mit diesen Empfindungen umgehen können. 

Was denkt die Therapeutin von mir? 

Es kann sich mitunter komisch anfühlen, einer anfangs fremden Person von sehr persönlichen Themen und Problemen zu erzählen. Auch das ist völlig normal. Ich habe schon gehört, dass Klient/innen sich nach dem Termin Gedanken gemacht haben, was ich über ihr Anliegen denken könnte. Diese Sorge möchte ich Ihnen gerne nehmen. Bitte machen Sie sich bewusst, dass dies mein Beruf ist. Ich werde in meinem Praxisalltag ständig mit Sorgen, Ängsten und diversen Schwierigkeiten konfrontiert. Es steht mir nicht zu hier eine Bewertung abzugeben und es ist auch nicht mein Anliegen. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen eine Lösung für Sie und Ihr Anliegen zu finden. Frei von jeglicher Wertung und Beurteilung. Sollten Sie diese Gedanken dennoch beschäftigen, möchte ich Sie auch hier ermutigen diese direkt anzusprechen. 

Haben Sie weitere Fragen?

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem Beitrag einen kleinen Überblick über den Ablauf eines Erstgespräches verschaffen. Wenn Sie einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren möchten, können Sie hier Kontakt zu mir aufnehmen. Ich freue mich auf Ihre Nachricht. 

Wenn Sie weitere Fragen haben, schauen Sie gerne unter „Informationen“. Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten. 

Termine bequem von zu Hause aus wahrnehmen

Übrigens, Sie können unsere Termine auch bequem vom Sofa aus wahrnehmen. Dies ermöglicht Ihnen mehr Flexibilität und der Zeitaufwand für den Fahrtweg entfällt ebenfalls. Mit einem entsprechenden Link können Sie ohne Registrierung oder Anmeldung unseren Termin bequem von zu Hause aus wahrnehmen. Wenn dies interessant für Sie klingt, lesen Sie gerne meinen Blogbeitrag zu dem Thema „Vorteile einer psychologischen Onlineberatung“. 

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Damit ich meinen Klient/innen meine volle Aufmerksamkeit zukommen lassen kann, ist das Telefon während der Therapiegespräche nicht besetzt. Wenn Sie mir eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, rufe ich Sie sobald wie möglich zurück.

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  • Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V.
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